Ostdeutsche Kultur- und Heimatstuben

Die „Ostdeutsche Kultur- und Heimarstuben“ mit der „Schönbacher Stube“ wurden ursprünglich in der sogenannten „Eulenburg“ des historischen Heppenheimer Amtshofes eingerichtet. Am 17. Juni 1986 konnten sie eröffnet werden. Finanzielle Starthilfen kamen vom Land Hessen, dem Kreis Bergstraße, der Stadt Heppenheim u.a.m..

Auf Grund einer neuen Konzeption der Heppenheimer „Museumslandschaft“ erfolgte 1995 eine Verlegung in das Dachgeschoß im Hauptgebäude des Amtshofes. Dank des besonderen Engagements der Stadt Heppenheim und des BdV, Ortsverband Heppenheim, ist sie wieder ein sehens- und erlebenswertes Geschichts- und Kulturglanzlich geworden.

Während die „Ostdeutschen Kultur- und Heimatstuben“ in der Trägerschaft des BdV, Kreisverband stehen, ist die Stadt Heppenheim Träger der „Schönbacher Stube“. Mit dieser wurde ein Bindeglied zwischen Schönbach, einem Städtchen im Egerland und seiner Patengemeinde Heppenheim, geschaffen. Sie wird von den Helfern des BdV mitbetreut.

Die „Ostdeutschen Kultur- und Heimatstuben“ sind ein Gemeinschaftswerk des BdV, Kreisverband Bergstraße und seines Ortsverbandes Heppenheim. Dank enormer Eigenleistungen, insbesondere der Mitglieder des Ortsverbandes Heppenheim, konnten die Räume ansprechend gestaltet werden.

Aufgabe der genannten Einrichtungen ist es, durch vielseitige Ausstellungsstücke und Literatur einem möglichst großen Besucherkreis die Heimat der deutschen Vertriebenen und deren Schicksal vorzustellen und bewusst zu machen. Dies ist Teil des Verbandsziels, die Kultur der Heimatlandschaften zu erhalten, zu pflegen und weiter zu geben. Außerdem sehen sich die „Stuben“ als Sammelstelle von Erinnerungsstücken, um diese der Nachwelt zu erhalten.

An Beständen sind besonders zu erwähnen:

Sachgüter:

Brauchtumserzeugnisse, schlesische, sudetendeutsche Siebenbürger und andere Trachten, Trachtenpuppen aus verschiedenen Heimatgebieten, Textilien, Gläser, Keramik, Musikinstrumente, Gemälde.

Archivalien:

Urkunden und andere Dokumente.
Fotos, Dia-Serien, Tonträger, Landkarten.

Präsentation:

Dauerausstellung

Zur Einrichtung gehört eine Bibliothek mit Bildbänden, Sachbüchern, Literatur aus den Vertreibungsgebieten bzw. von dortigen Autoren.
Wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen ergänzen das Angebot der „Ostdeutschen Kultur- und Heimatstuben“.

Kontakt

Bund der Vertriebenen Heppenheim e.V.

Ansprechpartner: Kreisvorsitzender Gerhard Kasper

Amtshof – Amtsgasse 3 · 64646 Heppenheim

Besuchen Sie unser Museum: Bund der Vertriebenen e.V.

Öffnungszeiten:

Mi / Do / Sa: 14:00 – 17:00 Uhr
Sonn- und Feiertag: 14:00 – 17:00 Uhr

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